Beschreibung
Loder, Christian Justus: Tabulae anatomicae quas illustradum humani corporis fabricam. Weimar, Im Landes- Industrie-Comptoire, (1794)-1803. 2 Text- und 2 Tafelbände. Folio. (7) Bl., 47, 21, 94, 92 S., (3), 162, 66, 24, 168 S., (23) Bll. Register. Mit 182 (davon 8 doppelblattgrosse und 5 gefaltete) und 11 Umrisskupfer. Wenige Tafeln mit Kolorit. Halblederbände der Zeit mit goldgeprägtem Rückentitel und Rückenvergoldung.
HOH 1119. – Blake 274. – Wellcome III, 535. – Loders anatomischer Atlas erschien gleichzeitig unter dem deutschen Titel „Anatomische Tafeln zur Beförderung der Kenntnis des menschlichen Körpers“. Die Sammlung ist eine Zusammenstellung aus den besten anatomischen Werken von Albinus, John Hunter, Monro, Scarpa u.a. Von den 1434 Abbildungen auf den 182 Kupfertafeln sind 309 von Loder selbst gezeichnet. „One of the most beautiful works of the 19th century“ (HOH). – Mit handschriftlicher Widmung „A M. le Professeur Dupré, de la part de son vieux et constant ami, comme un avancement d’hoirie qui peut être continuellement (1) et longtemps utile. Lordat – (1) je souhaite ardemment“ auf dem Titelblatt von Jacques L. Lordat (1773-1870), med. Professor, der zu Beginn des 19. Jh. für 50 Jahre die Schule von Montpellier beherrschte, an seinen Schüler Germain D. Dupré, der wohl sein Nachfolger war (ebenfalls ab 1852 Professor der klinischen Medizin in Montepellier). – Mit Besitzereintrag in Tusche: „Hujas Atlas anatomicus appartenit Jost (Sebastian) Wichser med.stud. Glaronens. in Helvetia. MDCCCLIV“. Sebastian Wichser war ein bekannter Glarner Arzt und Politker. – Durchgehend gebräunt und teilweise stockflecking. Einbände berieben. Gebaruchsspuren. – Textband durchgehend etwas fleckig. Tafelband fast durchgehend mit starkem Wasserrand. Stellenweise stockfleckig. Einände bestossen und beschabt. Ein Einband am Rücken gebrochen. (Sprache: Deutsch / German)
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