Gobler, Justinus: Der Gerichtlich Process/ Auss geschribenen Rechten/ und nach Gemeynem/ im Heyligen Reich Teutscher Nation/ gebrauch/ und übung. Erstlich die Practic Gerichtlicher Terminen … Zum anderen die Theorica/ mit Erklärung viler guoten Doctrinen …

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Beschreibung

Gobler, Justinus:  Der Gerichtlich Process/ Auss geschribenen Rechten/ und nach Gemeynem/ im Heyligen Reich Teutscher Nation/ gebrauch/ und übung. Erstlich die Practic Gerichtlicher Terminen … Zum anderen die Theorica/ mit Erklärung viler guoten Doctrinen … Jetzt vffs newe ersehen vund gebesseert Durch … Justinum Goblerum/ der Rechten Doctorn. Frankfurt am Main, Christian Egenolff Erben, 1562. Folio. (6) Bl., 157 Bl. Titel in rot und schwarz, mit reicher figürlicher Holzschnitt-Einfassung. Auf Verso Porträt-Medaillons mit den Bildnissenvon Gobler und Egenolff. Kalbldr. d. 18. Jh., Rücken mit Blindprägung.

(Angebunden:) Ders. Der Rechten Spiegel/ Auss Natürlichem/ den Beschribnen/ Gaistlichen/ Weltlichen/ vnd andern gebreuchlichen Rechten … (4) Bl., 275 Bl., 42 leere Blatt am Schluss. Mit grossem Holzschnitt-Reichswappen auf Titel, 3/4 seitigem Porträt Goblers nach links datiert 1550, und 44 Textholzschnitten u.a. vom Petrarca-Meister. Auf Bl. 275 verso ganzseitiges Porträt Goblers nach rechts, datiert 1550. Frankfurt am Main, Christian Egenolffs Erben, 1558. VD 16 G 2301 und VD 16 2315. – Zu den Holzschnitten siehe Musper, L 195 (Ausgabe 1550) und L 206 (Ausgabe 1564). Gemäss Musper waren die Stöcke des Petrarca-Meisters ab ca. 1546 in Egenolffs Besitz. – Röttinger, Der Frankfurter Buchholzschnitt 1530-1550, S. 146. – Im „Rechten-Spiegel“ ist der Holzschnitt auf Blatt XVI verso mit den Initialen H.B. signiert (ev. Hans Burgkmair?). Blatt XLV verso zeigt den blattgrossen schematischen Stammbaum. – Justin Göbler (auch Goebler oder Gobler (Sankt Goar 1504 -1567 Frankfurt am Main) war Professor für Moralphilosophie in Trier, ab 1539 Rat in Braunschweig-Lüneburg. Ab 1544 war er Hofrichter in Münden, wo er Elisabeth von Brandenburg bei der Einführung der Reformation unterstützte. 1559 wurde er Syndikus in Frankfurt. Sein bedeutendstes Werk ist die lateinische Übersetzung der deutschen „Constitutio Criminalis Carolina“, von 1543. – Schönes Exemplar dieser beiden wichtigen iuristischen Texte in deutscher Sprache. – Teilweise mit alten hs. Randnotizen und Unterstreichungen. Vorderrand des ersten Titelblattes hinterlegt, dieser leicht gebräunt mit überkritzeltem altem Eintrag im unteren Rand. – Einband etwas berieben, Rücken an Kopf und Fuss leicht beschädigt. (Sprache: Deutsch / German)

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